Gloria Patri

Gloria Patri et Filio et Spiritui sancto auf dem Spruchband eines Engels, Stiftskirche Schlägl (Oberösterreich)

Das Gloria patri (lateinisch für „Ehre [sei] dem Vater“) oder Ehre sei dem Vater ist eine trinitarische Bekenntnisformel, die in der christlichen Liturgie in Form eines Gebets (Doxologie) die göttliche Dreifaltigkeit preist. Die Bezeichnung leitet sich von ihren Eingangsworten ab. Das Gloria patri stammt aus dem 4. Jahrhundert. Es wird primär zum Abschluss der Psalmrezitation verwendet.

In Abgrenzung zur „großen Doxologie“ bzw. dem „großen Gloria“ (Gloria in excelsis Deo) wird sie auch „kleine Doxologie“ oder „kleines Gloria“ genannt.

Beim Gloria patri handelt es sich um die verbreitetste Doxologie der gesamten Kirche.[1]

  1. Geoffrey Wainwright: Doxologie II. Theologiegeschichtlich und dogmatisch. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 2, Mohr-Siebeck, Tübingen 1999.

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